Alles Bangen, Hoffen, Wünschen, alle Bemühungen haben nichts genutzt: ich musste mich von Tiia verabschieden.
Es ist bitter, dem eigenen Hund nicht helfen zu können, wenn er erkankt. Zumindest nicht in der Form, dass er wieder auf die Beine kommt und Lebensqualität hat.
Es ist noch gar nicht allzu lange her, dass mir Tiia fröhlich und freudig entgegenkam, sich relativ guter Gesundheit erfreute und trotz ihrer Erkankung Anaplasmose ein recht munterer Seniorenhund war.
Doch die bakterielle Infektion forderte ihren Tribut. In regelmäßigen Abständen kehrte das Fieber wieder und ließ sich in den letzten Tagen medikamentös nicht nicht mehr beherrschen. Die Folge war eine schwere körperliche Krise, die einen raschen Verfall bewirkte.
Es war hart, mit ansehen zu müssen, wie Tiia sich offensichtlich dem Tod näherte und das einzige was ich schlussendlich für sie tun konnte, war, diesen Weg und das Leiden abzukürzen. Machs gut, mein kleiner finnischer Wirbelwind. Du fehlst mir und mein Herz ist schwer ...