'Geiz ist geil' ist ein gängiger Slogan. Viele Menschen glauben, für kleines Geld einen rassereinen Hund aus guter und seriöser Zucht erwerben zu können. Der VDH hat mit dem Slogen "keine Wühltischwelpen" eine Aufklärungs-Kampagne gestartet.
Häufig möchte sich derjenige, der sich einen Hundewelpen zulegt, gern am Kaufpreis sparen. Auf zahlreichen Internet-Seiten blicken einem niedliche Welpen entgegen und die Anbieter werben mit liebevoller Aufzucht in familiärem Umfeld. Dass man mit dem preiswerten Kauf jedoch unter Umständen einen Hundehändler unterstützt, hinter dem ein organisiertes Geschäft steht, ist den wenigsten bewusst.
Die "Arbeitsgemeinschaft Welpenhandel" - gegründet von VDH (Verband für das deutsche Hundewesen), TASSO (Registrierungsstelle für Heimtiere), BMT (Bund gegen Mißbrauch der Tiere e.V.), TVT (Tierärztliche Vereinigung zum Tierschutz e.V.), GVTMT (Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -therapie) und der Tierschutzorganisation Vier Pfoten - machen in dem Internet-Portal "Wühltischwelpen - Nein danke!" auf Welpenhandel aufmerksam.
Unterstützt wird die Arbeitsgemeinschaft u.a. von Dr. Barbara Schöning, Fachtierärztin für Verhaltenskunde und Tierschutz und Prof. Dr. Uwe Truyen vom Institut für Tierhygiene und Öffentliches Veterinärwesen in Leipzig.
Wer dazu beitragen möchte, die Kampagne zu verbreiten, kann sich im Download-Bereich des Internet-Portals das passende Logo für seine Webseite herunterladen.
Eine Checkliste für den Hundekauf findet man hier:
http://www.wuehltischwelpen.de/checkliste-welpenkauf-kriterien.html